Die Digitalisierung entwickelt sich weiter, gleichzeitig gewinnt der persönliche Kontakt mit dem Kunden immer mehr an Bedeutung. Wie kann sich eine Apotheke in diesem Umfeld behaupten? Diesem Thema widmet sich die Zeitschrift »Die erfolgreiche Apotheke« in ihrer Ausgabe vom Juni 2017.
Der Apothekenmarkt ist stetig im Wandel. Die Digitalisierung kommt mit großen Schritten und bringt zahlreiche Veränderungen mit sich: Für Inhaber, für das Team, für die Kunden. Auch wenn nicht alle Apotheken mit Hightech wie virtueller Sichtwahl, Monitoren oder mobilen Tablets zur Beratung ausgestattet sind, stellen die digitalen Möglichkeiten einen Paradigmenwechsel dar. Aber jeder Trend löst auch einen Gegentrend aus. In dem Ausmaß, in dem die moderne Technik in den Apotheke Einzug hält, wird von den Menschen auch „High Touch“ gesucht.
Der Begriff High Touch wurde von dem Trend- und Zukunftsforscher John Naisbitt in seinem Buch „8 Megatrends, die unsere Welt verändern“ geprägt. Er bezieht sich auf den Umgang mit Menschen im Gegensatz zum Umgang mit Technik. Laut Naisbitt wird „High Touch“ auch im Zeitalter des High Tech ein wichtiger Bestandteil der täglichen Lebens bleiben. Naisbitt möchte aufzeigen, dass die völlige Automatisierung aller geschäftlichen Beziehungen früher oder später scheitert und dass es keinen Ersatz für die „persönliche Note“ gibt.
Artikel aus »Die erfolgreiche Apotheke« I 06.2017